Forellen zieh’n den Fluss hinauf,
bis in des Baches kleinsten Lauf,
im Herbst für Nachwuchs hier zu sorgen,
man sieht sie schon am frühen Morgen.
Gesellig munter und ganz frei
beginnt ne wahre Rauferei.
Man beißt und stößt mit aller Wucht
und schlägt Rivalen in die Flucht.
Die beste Stelle will man haben,
mit gutem Kies im seichten Graben.
Der Stärkste der hat hier gewonnen,
schnell wird das Laichgeschäft begonnen.
Man schlägt im Kies nun eine Grube,
daraus wird dann die Kinderstube.
Sind alle Eier eingebracht,
wird alles wieder zu gemacht.
Im Kiesbett schlummert jetzt der Rogen,
bis sich geglättet alle Wogen.
Ist dann der Winter fast vorbei,
ein Fischlein schlüpft aus jedem Ei.
Laichzeit wird es bei uns genannt,
geschützt sind sie im ganzen Land.
Die Schonzeit tut uns allen gut,
nicht nur der Fisch schöpft neuen Mut.
Wird aus den Fischlein dann ein Fisch
und landet auf dem Mittagstisch,
so ist des Angler’s Werk vollbracht,
er träumt vom ihm die ganze Nacht.
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