Schweine

Schweine

Im kühlen Wald wohl auch in Auen,
dort wo man tief ins Land kann schauen,
steht eine Bank am Waldesrain,
hier bin ich oft mit mir allein.

Dann träum ich einfach vor mich hin,
nichts Böses kommt mir in den Sinn,
genieß den Blick in die Natur,
vergess die Zeit auf meiner Uhr.

Doch schau ich näher in die Runde,
dann bricht sie auf die alte Wunde,
ich reg mich auf, das kann nicht sein,
hier hat gehaust ein altes Schwein.

Verkohlt, zerhackt die halbe Bank,
wie sind doch manche Menschen krank,
Berge von Müll im Wald verstreut,
das geht zu weit ihr lieben Leut.

Ich wandre gern entlang dem Fluss,
das Gleiche man hier sehen muss,
den Müll schmeißt man in’s Flussbett rein,
schon wieder reden wir vom Schwein.

Lang hab ich drüber nachgedacht,
was für ein Ferkel so was macht,
genetisch ich noch forschen muss,
komm ohne Zweifel zu dem Schluss.

Der Mensch ist doch zum Schwein verwandt,
man merkt’s an seinem Unverstand,
denn wo ein schönes Plätzchen ist,
wirft er umher mit seinem Mist.

Eins kann ich dabei nicht verstehen,
logisch gedacht ist abzusehen,
bis unser Land im Müll versinkt,
die Atemluft dann höllisch …….

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