
Im Fluss da lauert die Forelle
auf eine leck’re Nahrungsquelle
und schlüpfen dann die Eintagsfliegen
will sie dann möglichst viele kriegen.
Die Eintagsfliegen frisst sie gern
doch trifft der Name nicht den Kern
sie lebt nicht nur so eins, zwei Tage
das steht hier wirklich außer Frage.
Als Nymphe ohne Flügelkleid
ist sie zum Fressen stets bereit
die meiste Zeit lebt sie am Grund
hier frisst sie sich fast kugelrund.
Jede Art hat ihre Zeit
wann sie zum Schlüpfen ist bereit
nach einem Jahr oder auch zwei
bei manchen sind es sogar drei.
Wie ein geheimer Code vom All
macht sie sich auf in diesem Fall
man steigt zur Oberfläche auf
nun nimmt die Sache ihren Lauf.
Auf platzt der Rücken mit bedacht
nun schlüpft heraus die Fliegenpracht
es schlüpfen tausende im Bunde
das dauert oft nur eine Stunde.
Am Tag darauf zur Mittagszeit
trocknet im Gras ihr Flügelkleid
sie kann sich hier auch noch mal häuten
zur Hochzeit nun die Glocken läuten.
Im Höhenflug paart sie sich dann
auf geht’s zum Fluss, so schnell man kann
das Weibchen fliegt den Fluss hinauf
legt Eier auf das Wasser drauf.
Nun ist der Kreislauf wieder rund,
die Eier sinken auf den Grund,
aus diesen kriechen Nymphen raus,
da werden Eintagsfliegen draus.
Sie lebt in ihrer vollen Pracht,
nicht nur ein Tag und eine Nacht,
ganz richtig ist ihr Name nicht,
wenn man von Eintagsfliegen spricht.